Auch Schützen ist ein Tun. Ein mitunter notwendiges. Glaubst du, dass die Welt um dich keine Einflüsse auf dich hat? Glaubst du, dass niemand auf dich und in dich einwirkt? Glaubst du, dass alle Einflüsse und alles Einwirken gut für dich ist?
Jeder Fuchs und Dachs verteidigt seinen Bau. Jeder Vogel sein Nest. Wie wäre dein Leben, wenn dein Haus keine Tür, dein Zimmer keine Wände hätte und alle möglichen Menschen zu jeder Zeit durch den Raum deines Zuhauses laufen würden?
Der Mensch braucht das In-die-Welt-Treten und den Rückzug. Den Kontakt und Austausch mit Mitmenschen und einen Ort der Ruhe mit sich selbst. Schutz im Schlaf. Um sich von den Eindrücken und dem Erlebten zu regenerieren. Um zu verarbeiten. Um wieder zu sich selbst zu finden. Um sich aus sich selbst heraus neu auszurichten.
Wenn ich in die Welt gehe, setze ich mich bewusst auch Angriffen aus. Ich kämpfe in der Welt nicht und schlage nicht zurück. Es ist mein eigenes Gehen, mich in Gefahr zu bewegen.
Wenn ich zuhause bin, weise ich ungebetene Gäste hinaus. Es ist mein Raum und niemand nimmt ihn ohne meine Einwilligung. Dieses gilt in meinem Raum auch für die Sphäre der Seelengeister.
Buch-Tipps: Mahatma Ghandi: «Mein Leben», seine Worte zu dem Plan der Engländer, die Häuser per Gesetz frei betreten zu können • Das Thomas Evagelium, Aussprüche 32, 35, 62, 103.
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veröffentlicht am 19.4.2017, letzte Änderung am 30.4.2017 um 9:30 Uhr
was wir im Außen, Körper und Innern erleben
Christoph Steinbach und Jaipur
412 Seiten, gebunden, mit 22 Zeichnungen des Verfassers
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